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Susy Signer-Fischer

Fachpsychologin für Psychotherapie und Kinder- und Jugendpsychologie (FSP) arbeitet am Zentrum für Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (ZEPP) der Universität Basel und in freier Praxis in Bern (ZSB). Sie leitete während 10 Jahren die Familien- und Erziehungsberatung Basel. Vorher war sie an der Erziehungsberatung Burgdorf, in freier Praxis und in verschiedenen Nationalfondprojekten beteiligt. Sie ist auch in der Aus- und Weiterbildung von PsychotherapeutInnen, vor allem in Hypnosetherapie, Familientherapie, systemischer Psychotherapie und Kinder-Psychotherapie tätig. Sie ist Past-Präsidentin und Gründungsmitglied der Gesellschaft für klinische Hypnose Schweiz (GHypS).
Spezialgebiete sind Lebenslaufberatung, Umgang mit schwierigen Lebenssituationen, Umgang mit traumatischen Ereignissen, Leistung in Sport, Arbeit, Schule und Konzentration (ADS, ADHS).


Hauptvortrag:

Wenn die Schule ein starkes negatives Gefühl auslöst, die Vermeidung des Unterrichts zu einem täglichen Ziel wird, und ein Kind oder jugendliche Person gehäuft in der Schule fehlt, wird von Schulabsentismus gesprochen. Dies ist ein sehr aktuelles Problem, welches vorübergehend sein kann oder sich zu einem chronischen und sehr belastenden Problem entwickeln kann. Die Gründe für Schulabsentismus sind vielfältig und können beispielsweise durch Mobbingerfahrungen, familiäre Konflikte, gesundheitliche Probleme, Leistungsangst oder Desinteresse am Schulunterricht hervorgerufen werden. Dieser Prozess kann schleichend und wenig offensichtlich sein, und nicht immer sind die Auslöser sofort erkennbar. In diesem Beitrag werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie sowohl präventiv als auch nachträglich gehandelt werden kann. Es werden Methoden vorgestellt, um die Betroffenen zu unterstützen und zu begleiten, damit ein regelmässiger Schulbesuch und ein gesunder Umgang mit der Angst wieder möglich werden.