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Susanne Hausleithner-Jilch

geb. 29.Mai 1956 in Wien, ist Psychotherapeutin und seit 1993 eingetragen in die Liste des Bundesministeriums für Gesundheit nach dem österreichischen Psychotherapiegesetz. Neben dem Studium der Pädagogik und Psychologie an der Universität Wien hat sie zugleich die Ausbildung zur klientenzentrierten
Gesprächspsychotherapeutin bei der ÖGwG gemacht und nach der Weiterbildung in Psychotherapie für Kinder und Jugendliche beim ÖAGG hat sie sich auf die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spezialisiert. Ab 2003 hat sie die Weiterbildung "Hypno-und Kurztherapeutische Konzepte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen" bei der Mega absolviert, außerdem die Weiterbildung in Klinischer Hypnose bei der Mega und die Weiterbildung in Ego State Therapie und EMI bei Woltemade Hartman. Sie arbeitet seit 1979/1980 in freier Praxis in Wien, hat viele Jahre mit der Kinder-und Jugendanwaltschaft zusammengearbeitet und ist Mitbegründerin des Projekts „Glücklich geschieden“.
Sie ist Lehrtrainerin und Supervisorin der Mega, Ego State Lehrtrainerin und Supervisorin und Vorstandsmitglied der Mega.


Workshop:

Dieser Spruch (unklarer Herkunft, aber immer wieder Karl Valentin zugeschrieben) erklärt Eltern besser als jeder pädagogische Vortrag, worauf es im Umgang mit Kindern ankommt.

Da muss man noch gar nix von Modelllernen und Spiegelneuronen gehört oder gelesen haben und versteht trotzdem sofort, was gemeint ist.

Man kann guten Gewissens der überwältigenden Mehrheit der Eltern unterstellen, dass sie das Beste für ihre Kinder wollen – es nur leider im stressigen Alltag nicht so gut hinbekommen, wie sie es gern hinbekommen möchten.

Dann sucht man Hilfe und kann sich im Dschungel der boomenden Ratgeber für Eltern leicht verirren.

Psychotherapie für Kinder bedeutet immer auch Elternarbeit.

  • Eltern, die Orientierung brauchen, kann man in den zur Kindertherapie unabdingbar dazugehörenden Elterngesprächen ein bisschen Orientierungshilfe anbieten. 
  • Wenn man Therapiesitzungen für Kinder im Beisein der Eltern macht, kann man im Gespräch oder im Spiel mit den Kindern sowie in einer Trance für Kinder Botschaften für die Eltern einbauen – Siegfried Mrochen hat das einmal Spiel über die Bande genannt.
  • Eltern, die eine klare Ressource darstellen, kann man gut in die Therapie einbinden und die gute Beziehung nutzen.

In diesem Workshop möchte ich ein paar Inputs und Beispiele aus der Praxis für das ressourcenorientierte Arbeiten mit Eltern im Rahmen einer Kindertherapie geben.