Sexuelle Funktionsstörungen und Teile-Arbeit mit Hypnose
Im sexualtherapeutischen Kontext klagen Patient*innen am häufigsten über Lustlosigkeit. Wie kommt es, dass gerade sexuelle Lust - einer der stärksten Triebe - bei vielen Menschen so schwach ist? Wir betrachten unterschiedliche Teile:
1. Wir suchen nach Ursachen mangelnder Lust und stellen die Fragen: Was ist nicht in Balance? Wird Ärger unterdrückt und nicht gelebt und führt dadurch zu chronischer Müdigkeit und Langeweile? Untergräbt Angst vor Gesichtsverlust oder Blamage die sexuelle Experimentierfreude? Stören Schmerzen den Genuss? Wie wirkt sich Masturbation und Pornokonsum aus? Und wie gehen wir therapeutisch damit um?
2. Dann regen wir mit hypnotherapeutischen Interventionen lustfördernde Emotionen an. Erotische und lustvolle Teile werden gestärkt, sodass Ärger konstruktiv genutzt wird und Angst die Erregung steigert anstatt lähmt. Und wir entwickeln spielerische Aktivitäten. So wird die Bühne frei für Lust.
Ziele/Lernziele:
1) Lusthemmende Teile identifizieren.
2) Anregungen für Trancen bei sexuellen Funktionsstörungen.