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Ego-States und EMDR - Netzwerken und Bearbeiten im gemeinsamen Prozess

Es vertieft und erleichtert den Heilungsprozess, wenn wir die beiden wirkungsvollen Methoden miteinander verbinden. Aber was soll zuerst getan werden und was später?
Die integrativen Prozesse der Ego-State-Arbeit werden durchs EMDR beeinflusst, sie werden sanfter oder auch intensiver. Wodurch? Was kann die Therapeutin tun?

Ein herausragender Bestandteil der Ego-State-Therapie ist die Ressourcenorientierung und die Arbeit zur Ich-Stärkung. Diese ist notwendig, um eine Integration traumatischen Materials, das in unterschiedlichen Anteilen repräsentiert und durch die Aufteilung dissoziiert ist, überhaupt erst zu ermöglichen.

Vor einem EMDR-Prozess können ressourcenvolle Ego-States stärkend wirken oder andere sind hilfreich, um den passenden Fokus zu finden.  Während des Prozesses tragen sie u.a. bei zum Lösen von Blockaden. Danach können mit ihrer Hilfe innere Anteile besser versorgt werden.

Die Ego-State-Therapie in Verbindung mit dem EMDR kann auch angewendet werden, wenn keine offensichtlichen Traumatisierungen vorliegen, sondern andere belastende Erinnerungen. Auch bei Depression oder Angst ist  diese Herangehen hilfreich. Wenn neuen Herausforderungen, z.B. in Schwellensituationen, begegnet werden soll, hat es sich ebenfalls als schonend, zügig und intensiv erwiesen.

Ich werde mit Videobeispielen und Übungen einen theoriegeleiteten, ressourcenintegrierenden und gleichzeitig praktischen Einblick in diese Arbeit geben.

 

Hinweis an Teilnehmende der Online-Veranstaltung:
Es ist erwünscht: Lust, ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.