Zum Hauptinhalt springen

Existentielle Psychotraumatherapie – oder was gibt es jenseits der Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen?

Die wesentlichen Teilemodelle und Therapieinterventionen sind als Antwort auf traumatische Erschütterungen Betroffener entstanden. Menschen können mit ihrer Hilfe Erfahrungen integrieren, denen die Psychotherapie lange Zeit hilflos gegenüberstand. Traumatische Belastungen sind im Kern immer existentielle Erfahrungen. Wie hält der Mensch, wie halten Gemeinschaften stand?
Die existentielle Psychotherapie hat sich sehr um Perspektiven aus dem philosophischen Existentialismus bemüht und v.a. mit I.D. Yalom einen Therapeuten, der viele Strategien entwickelt hat, um Menschen durch existentielle Herausforderungen zu begleiten. Doch sie sind für Menschen in traumatischen Stress teilweise ungeeignet, oder auch riskant.
Wie können sich Beratungen und Therapien den grundlegenden Fragen des Daseins stellen ohne sich in abstraktem Philosophieren zu verlieren oder überfordert zu werden?
Ohne größere Lebensbelastungen können Menschen die Bereiche, die mit Tod, Einsamkeit, Verantwortung und Sinnlosigkeit leicht ignorieren. Schicksalsschläge oder Traumatisierungen für viele, die Erfahrungen der Pandemie aber für uns Alle,  lösen diese sicher geglaubt Distanz auf.
Der workshop zeigt Möglichkeiten, wie Menschen, ohne in ihrem Gleichgewicht überfordert zu werden, zu den existentiellen Herausforderungen eine Sprache finden können. Wir nähern uns probeweise übend und über Alltagserfahrungen diesen scheinbaren Abgründen, um ein Gleichgewicht mit existentiellen Herausforderungen zu finden.

 

Hinweis an Teilnehmende der Online-Veranstaltung:
Möglichst ein Headset benutzen und bitte unbedingt die Kamera einschalten.