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Dem Ver-rücktsein mit therapeutischer Beziehung begegnen - Persönlichkeitsstörung und Ego-State-Therapie

In diesem Workshop gehen wir in einem ersten theoretischen Teil zum Einen auf die neue ICD-11 Diagnose der Persönlichkeitsstörung ein, und zum Anderen beleuchten wir die Entwicklungstrauma-Störung (Van der Kolk). Mit Hilfe von Beispielen aus der Praxis und der Diskussion soll der Zusammenhang von Bindungstrauma und Persönlichkeitsstörung erarbeitet werden.

In einem zweiten praktischen Teil wird zu zweit anhand von Fallbeispielen geübt, wie eigene „ver-rückte" Anteile in der therapeutischen Arbeit nutzbar gemacht werden können. In der anschliessenden Diskussion sollen Theorie- und Praxiserfahrung ineinander fliessen, im Sinne des vertieften Verständnisses sowie einer hilfreichen Haltung zu Persönlichkeitsstörungen.

Die Teilnehmer*innen sollen anhand der Ego-State Methode selber erleben, wie sich das eigene Bezugssystem integrieren lässt und wie es sich anfühlt, aus dieser Erfahrung heraus mit Klient*innen in Beziehung zu treten.

 

Lernziele:

1) Die Teilnehmenden sollen das theoretische Wissen nutzen und praktisch und körperlich erfahren.

2) Bindung nicht als Ziel sehen, sondern als Mittel zum Zweck verstehen und nutzbar machen.

 

Hinweis für Online-Veranstaltung:
- Nach der Demo im zweiten Teil des Workshops findet eine Kleingruppenübung statt, aktive Teilnahme ist also erwünscht (daher auch Kamera sowie Mikrofon einschalten).
- Bitte farbige Blätter/Notizzettel/Post-it's bereit halten.
- Das Blatt mit der Kleingruppenübung wird zu Beginn des Workshops an die TN versandt (über ZOOM), das wenn möglich ausgedruckt werden soll.