W45: Haifischgesänge aus der Vergangenheit - lösungsorientiert nutzen - Bindungsorientierte Interventionen im systemischen Kontext
Kinder, Kleinkinder, auch schon Säuglinge schaffen es mit Schreien, Weinen, Fordern, Trotzen bei Eltern und nicht selten auch bei Helfern negative Gefühle (Ärger, Wut, Trauer, Ängste) auszulösen. Dies löst bei den Erwachsenen nicht selten alte Bilder aus, die in der Vergangenheit entstanden sind. Diese Bilder verzerren die Wahrnehmung vom Kind und machen einen feinfühligen Umgang mit dem Kind schwer. Moderne Bindungsforschung betont und belegt die Auswirkungen der elterlichen Bindungsrepräsentation ("Wie wir über unsere Vergangenheit denken") auf die Bindungsqualität der Kinder zu ihren Eltern. Wie diese Haifischgesänge aus der Vergangenheit verändert werden können, sodass sich der Umgang mit negativen Gefühlen, generationenübergreifend ändert, ist zentraler Fokus des Workshops.
Wie es konkret funktionieren wird anschaulich erarbeitet mit Videofallbeispielen, Live-Demo mit Bindungsbotschaften und Lebensflussmodell.