Dr. Susanne Hofmeister
Seit 1997 Praxistätigkeit in einer Gemeinschaftspraxis mit dem Schwerpunkt Anthroposphische Medizin und Naturheilverfahren, seit 1994 Vortragstätigkeit und Seminare zu Themen der Pädagogik, Lebensführung, Salutogenese, Biographiearbeit und medizinischen Fragestellungen, 1995-1996 schulärztliche Tätigkeit an der Waldorfschule Mannheim, 1998 - 2009 Außengutachtertätigkeit nach dem Schwerbehindertengesetz, 1999 - 2005 Mitarbeit im privatärztlichen Akutdienst, 2000 Anerkennung in Anthroposophischer Medizin und Fortbildung in Akupunktur, 2005 zertifizierter Abschluss der Ausbildung Biographiearbeit, Abschlussarbeit über die Gesetzmäßigkeiten und Schwerpunkte in der Biographie von Romy Schneider, seit 2004 Dozentin an der Heilpraktikerschule Akademie für Ganzheitsmedizin (AfG) in Heidelberg, 2004 - 2013 Mitbegründung und Hauptdozentin der Akademie für Heilkunde und Anthroposophie e.V. (AHA) in Heidelberg, 2004 - 2006 federführende Leitung der Familienkulturarbeit an der Sozialwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum in Dornach, verantwortliche Gestaltung und Durchführung zweier Tagungen, 2006 Seminar zum Thema Berufsbiographie: Kompetenztraining für Führungskräfte, 2008-2017 Dozentin an der Internationalen Kinesiologischen Akademie in Frankfurt, 2006-2010 psychoanalytische Selbsterfahrung und Weiterbildung am Institut für Psychoanalyse in Heidelberg, seit 2009 ärztliche Tätigkeit in eigener Praxis, 2011 abgeschlossene Fortbildung in der Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie PEP® nach Dr. med. Michael Bohne, seit 2012: Verantwortliche Konzeption und Leitung einer Jahresfortbildung in Biographiearbeit, März 2014 Herausgabe des Buches: "Wo steh' ich und wo geht's jetzt hin" im Gräfe und Unzer Verlag, 2014 Fortbildung Mentale Stärken Training bei Ortwin Meiss am Milton Ericson Institut in Hamburg, 2014 Fortbildung zur "Arbeit mit dem Triptychon" mit Rinke Visser, 2015 Fortbildung zum Auftrittscoach an der Folkwangen Universität der Künste bei Dr.med. Michael Bohne, 2017-2019 Co-Dozentin mit Michael Bohne und Gabriela von Witzleben im Workshop zum Thema "PEP, das Triadische Prinzip und Biographiearbeit in der Behandlung von Depressionen", 2019 Workshop bei Reden reicht nicht in Bremen, Juli 2019 Herausgabe des Buches "Mein Lebenshaus hat viele Räume" im Kösel Verlag, 2020 Gründung der Biographiearbeit im Lebenshaus® Akademie: Einzelcoaching und Fortbildung für Therapie und Beratung, 2020 Workshop zum Thema "Freudevolles Älterwerden mit Biographiearbeit im Lebenshaus und PEP. Mutter von 4 erwachsenen Söhnen.
Entwicklerin der Biographiearbeit im Lebenshaus®, die als Lebenszeitmodell eine Zusatzmethode darstellt, die hilfreich ist bei allen Beratungsprozessen: Vereinfachung der Anamnese, Prozesse werden beschleunigt, Visualisierung fördert Sinnhaftigkeit und Selbstwirksamkeit, Die Metaphern aus dem Lebenshaus unterstützen Leichtigkeit und Humor.
Workshops für Dr. med. Michael Bohne zum Thema Freudevolles Älterwerden mit BIL und PEP mit Bestnoten (1,1-1,4) bewertet.
Workshop Biographiearbeit im Lebenshaus bei Reden Reicht Nicht 2019, 2022, Abschlussvortrag bei Reden reicht nicht 2022, Workshop Mentale Stärken 2023
Literatur:
Workshop:
W71: Wie beeinflusst die Entwicklung des Kindes seine ganze weitere Biografie?
Lernen Sie in einer Stippvisite das archetypische Lebenshauses der Jahrsiebte kennen, in dem drei große Lebensstockwerke von jeweils 21 Jahren unterschieden werden. Das Erdgeschoss bildet das Fundament unseres ganzen Lebens. Es ist die Zeit, in der wir „nehmen und bekommen“. In der Beletage von 20-40 richten wir uns in unserem Leben ein, um dann nach 40 in unserem Dachatelier kraftvoll in die Zeit der Selbstverwirklichung zu treten.
Dann richten wir unser Augenmerk auf Kindheit, Schulzeit und Jugend: Die Kinder werden in die Tatsachen ihres Lebens hineingestellt und sind abhängig von ihrer Lebensumgebung. Hier liegen die tiefen Themen, die Brüche im Urvertrauen und Verlassenheit, die sie oft lebenslang prägen werden. In der Schulzeit bildet sich mit großen Schritten der Charakter, das Temperament aus. Glaubenssätze, Gewohnheiten, Maßstäbe und Vorurteile werden die Kinder aus dieser Zeit wie altgeliebte Kleider begleiten, bis sie sie als Erwachsene aussortieren. In der Jugend spüren sie dann deutlich zwei entgegengesetzte Krafteinwirkungen, die sie bestimmen. Einerseits sind sie noch gebunden an den elterlichen Tisch, andererseits gibt es Begegnungen, in denen sie spüren, dass sie aufbrechen müssen, um sich und ihre Zukunft zu finden.
Erkennen wir die tieferen Zusammenhänge mit dem späteren Leben durch die Visualisierung im Lebenshaus, verändert sich der Blick und das heutige „Problem“ wird so in eine weitere Lösungsperspektive transformiert. Eltern, ErzieherInnen und Lehrern wird damit die besondere Bedeutung der pädagogischen Arbeit unmittelbar verdeutlicht. Die Biografiearbeit im Lebenshaus vermittelt ein modernes spirituelles Weltbild. Die therapeutische Arbeit, Teamarbeit und Elternarbeit bekommen einen größeren und zugleich tieferen Fokus, der zu neuem Mut, Zuversicht und Leichtigkeit im pädagogischen Alltag führt.