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Navigation in stürmischen Zeiten – agile Strategien für Individuen, Teams und Organisationen

Krisen schaffen Lernchancen – diese werden allerdings nicht automatisch genutzt. Krisen ermöglichen neue Blickwinkel auf etablierte Routinen und selten hinterfragte Glaubenssätze. Gleichzeitig ist erkennbar, dass Unsicherheit, Komplexität und Ängste zur mentalen Überlastung, zu Aktionismus und scheinbar einfachen Lösungen beitragen. Gesucht werden schnell und subjektiv wirksame Strategien, um dem Gefühl von Kontrollverlust entgegenzuwirken. Ambivalenzen im inneren, aber auch gesellschaftlichen Diskurs und die achtsame Wahrnehmung innerer Teile und persönlicher Bedürfnisse wird teilweise sogar als „Luxusproblem“ empfunden oder verunglimpft.
Wie können wir als Berater, Trainer, Coaches, Organisations- und Teamentwickler, Supervisoren und Therapeuten uns und unseren Klienten helfen, in Zeiten von Krisen, permanenten Veränderungen, hoher Komplexität und Beschleunigung wirksam und nachhaltig handlungsfähig zu sein? Wie und mit welchen Strategien können wir Menschen unterstützen, den Kopf wieder frei zu bekommen?
Ansätze der Teilearbeit, (hypno-)systemische Strategien, Mentale Modelle und Strategien, Nutzung von Schwarmintelligenz und Erkenntnisse aus „agilen Methoden“, „Komplexitätsforschung“, agiler Organisationsentwicklung“ und „Selbstorganisationsmodellen“ können da hilfreich sein.
An realen praktischen Beispielen aus diversen Kontexten (Wirtschaft, Gesundheitswesen/ Klinik, Non-Profit-Organisationen, Sport) wird verdeutlicht, wie Krisen und Ambivalenzen auch in komplexen, schwierigen Situation konstruktiv bewältigt werden und die Ressourcen- und lösungsorientierten Ego-States wieder in den Vordergrund treten.
Der Blick wird dabei nicht nur auf einzelne Personen und Teams, sondern auch auf Organisationen als Ganzes gerichtet. Die systemischen Spannungsfelder sowie ungeklärte Zielkonflikte und hoher Arbeitsdruck in der Organisation spiegeln sich bei Führungskräften und Mitarbeitern oft im Erleben von Hilflosigkeit, Resignation oder sogar „Burnout“ wieder – ohne dass eine eigene Perspektive erkannt wird, auf diese Ambivalenzen und Zielkonflikte reell Einfluss nehmen zu können. Hier gilt es, den Blick zu weiten und Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.

 

Hinweis an Teilnehmende der Online-Veranstaltung:
Kamera und Mikrofon sind für aktive Teilnahme nötig